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450 Stellungnahmen und mehr als 10.000 Unterstützungen

Lauter Ruf nach mehr Autonomie für MTD-Berufe findet namhafte Unterstützer

 

Ende der Begutachtungsfrist: Die über 450 Stellungnahmen insgesamt, und mehr als 10.000 Unterstützungen für die Forderungen der MTD-Berufsverbände und des Dachverbandes untermauern die Notwendigkeit eines zukunftsgemäßen MTD-Gesetzes.

Die drei Kernforderungen sind und bleiben:

• Niederschwelliger Zugang zu therapeutischen und diagnostischen Leistungen, keine Anordnungsverschärfung durch präzise Definition von Maßnahmen,

• Zugang zur Prävention für alle sieben MTD-Berufe ohne ärztliche Anordnung und

• Befugniserweiterung durch Spezialisierung.

Gabriele Jaksch, Präsidentin von MTD-Austria: „MTD-Austria begrüßt, dass das über 30 Jahre alte Gesetz nun endlich überarbeitet wurde. Dennoch beinhaltet der Entwurf wenige zukunftsgerichtete Schritte, die wir seit langem fordern. Wesentliche Punkte für die gesundheitspolitisch gewünschte Neuausrichtung des Gesundheitswesens bleiben gänzlich unberührt. Die Novelle erlaubt noch immer keine sinnvolle Nutzung der Expertise von Fachkräften der MTD-Berufe, obwohl diese aufgrund zunehmender Komplexität dringend notwendig wäre.  Auch die Differenzierung mittels Spezialisierungen mit Befugniserweiterungen bleibt aus. Dies verfehlt das Ziel des Regierungsübereinkommens, in dem die ‚Attraktivierung der Gesundheitsberufe‘ festgehalten wurde.“

In den Stellungnahmen der Arbeiterkammer, des österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB), der Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (GÖD), der Fachhochschulkonferenz (FHK), des österreichischen Hebammengremiums, des Berufsverbands der Sozialen Arbeit sowie der Bundesverband Selbsthilfe Österreich (BVSHOE) melden sich eine Vielzahl an Stimmen mit sehr ähnlichen Forderungen wie MTD-Austria zu Wort: Die Ressourcen der MTD-Berufsangehörigen sollen entsprechend ihrer erworbenen Kompetenzen für die Allgemeinheit uneingeschränkt und niederschwellig zugänglich sein. Weiterqualifizierung durch öffentliche Masterstudiengänge und Spezialisierungen mit Kompetenzerweiterung sind für eine gesicherte, zielgerichtete, und zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung erforderlich.

Die Forderungen beinhalten niederschwelligen Zugang zu therapeutischen und diagnostischen Leistungen, keine Anordnungsverschärfung wie derzeit vorgesehen, Zugang zur Prävention für alle sieben MTD-Berufe für Patient:innen ohne ärztliche Anordnung, einer umfassende Befugniserweiterung für MTD-Berufe sowie die Akademisierung der Berufe.

„Unsere Forderungen tragen dazu bei, das gesamte Gesundheitssystem zu stärken und zu entlasten und dem Personalmangel entgegenzuwirken,“ so Gabriele Jaksch. 

 

→ Hier finden Sie die OTS vom 31.05.2024!